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Bernards GedichteBernards Gedichtsbände werden in Deutschland veröffentlicht. In dem Vorwort einer der Bände sagt Sybille Forster-Rentmeister über Bernard: „Was sagt man über einen Menschen, der Bilder für die Seele baut, überlegte Verachtung gegenüber Menschenfeinden ausübt, und sich trotz allem noch seinen Humor erhalten hat? Er ist manchmal ein wenig schwarz, zumindest aber anthrazit, dieser Humor. Er beisst ein wenig, nimmt uns oft auf den Arm, lässt uns nicht wissen ob es ernst gemeint ist, und lässt vor allem schwer auf die Herkunft des Autoren schliessen. Das aber macht nichts in dem globalen Dorf in dem wir leben. Universeller Schmerz als auch der Scherz werden heute von Menschen besser verstanden als je zuvor. Man ist zusammengerückt. Schliesslich drücken die Schuhe im Oxident genauso wie im Orient; das weiss man heutzutage, und man atmet die gleiche verpestete Luft, isst das gleiche verseuchte Essen, sieht dieselben Reportagen über die immer noch regierenden gleichen Despoten. Man liebt sich und man hasst sich hier als auch woanders auf all zu ähnliche Weise; noch immer schweigt die Intelligenz wenn es um die Sache geht, der Pöbel schreit immer noch am lautstärksten, und Geld regiert immer noch die Welt. So ist es gar nicht so schwer die Menschen von hüben und drüben gleichzeitig anzusprechen. Wir haben alle die gleichen Belange, die gleichen Sorgen; wir wollen überleben. Wie das vonstatten geht, oder auch nicht, das verdient nach wie vor beleuchtet zu werden, am Besten von einem Poeten, der sich darauf versteht einen Schuhkauf genauso dramatisch zu gestalten wie er es meistert eine Weltkatastrophe ironisch darzustellen. Mit geradezu sadistischer Genauigkeit wird hier zum Leben aufgerufen, oder zum Denken, was wohl gleichbedeutend ist. Dieses Synonym fordert auch von uns das wir unser eigenes Leben neu begutachten, uns fragen wie wir zu den Dingen stehen, ganz einfach deswegen, weil so Vieles uns so bekannt vorkommt, als hätten wir es selber niedergeschrieben. Haben wir aber nicht. Bernhard tat es und machte es so gut, das er uns sofort verwandt ist. Seine Gedankenbilder, wie ich sie taufte, haben Heimat in uns, sind uns vertraut. Wie kann das sein? Er nahm vor einigen Jahren seinen Tiroler Hut und wanderte in die Neue Welt aus, der Liebe wegen. Die Karl-Mayische Romantik blieb ihm bald im Halse stecken. Ohne vertraute Menschen, ausser der grossen Liebe, wurde das Leben wesentlich roher empfunden als wenn man in geordneten und vertrauten Kreisen geblieben wäre. Es besteht keine Frage das Bernard sein Leben meistert, denn er hat seine Kreativität, die ihm dazu verhilft. Frust wird beim Schreiben genauso abgebaut wie beim Arbeiten, und wenn er schreibt, dann dürfen wir dankbar sein, wenn wir es zu lesen bekommen. Seine satirische Veranlagung aber auch alles mit der Feder aufs Korn zu nehmen lässt Freunde täglich nach einer Bernard-Spritze Ausschau halten. So wird Leben besser verdaut. Guten Appetit! Das Menü ist ausgezeichnet!" Sybille Forster-Rentmeister (Sybille ist die Herausgeberin einer mehrfach preisgekrönten zweisprachigen deutsch kanadischen Zeitung, Echo Germanica, die sich hauptsächlich mit Kunst und Kultur beschäftigt.) Bernards Gedichte wurden in Deutsch veröffentlicht und können bestellt
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