DaimlerChrysler-Autofabrik in Kanada |
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DN - Der Bau einer neuen DaimlerChrysler-Autofabrik in Kanada ist trotz einer Vereinbarung mit der Automobilarbeitergewerkschaft CAW noch nicht endgültig entschieden. Sie hängt noch von inzwischen weit fortgeschrittenen Verhandlungen mit Lieferanten und noch nicht angelaufenen Gesprächen mit der kanadischen Regierung ab, wie Chrysler-Chef Dieter Zetsche sagte. Das Werk soll in Windsor (Provinz Ontario) entstehen. Zetsche war aber "sehr zuversichtlich und optimistisch", dass das Projekt realisiert wird. Es wird sich nach seinen Angaben um eine Fabrik mit sehr flexiblen Produktionsbedingungen handeln. DaimlerChrysler hatte bereits für die kommenden drei Jahren in Kanada Investitionen von 2,6 Milliarden kanadische Dollar geplant. Sie dürften nach Darstellung Zetsches durch das neue Projekt auf deutlich über drei Milliarden kanadische Dollar steigen. DaimlerChrysler will in der neuen Autofabrik selbst rund 1.000 Stellen schaffen. Die Zulieferer sollen weitere 1.500 Arbeitsplätze anbieten, die meisten davon in dem Werk direkt. Die kanadischen DaimlerChrysler-Beschäftigten hatten mit überwältigender Mehrheit einen neuen dreijährigen Tarifvertrag gebilligt. Die 12.500 Bediensteten erhalten in den beiden ersten Jahren jeweils drei Prozent und im dritten Jahr zwei Prozent Lohnzuschlag. Hinzu kommen andere Leistungen. Dies hatte die Automobilarbeitergewerkschaft CAW am Sonntag mitgeteilt. DaimlerChrysler will Mitte 2003 seine Maxivan-Fabrik in Windsor schließen. Davon sind rund 1.100 Arbeitnehmer betroffen. Rund 660 Beschäftigte sollen in einer zweiten DaimlerChrysler-Fabrik in Windsor Arbeit finden, wo der neue Chrysler Pacifica gebaut werden soll.
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