Ein lichtdurchfluteter Rundtempel als Kern der Pinakothek der Moderne |
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DN - Leichtigkeit empfängt den Besucher der Münchner Pinakothek der Moderne, wenn er den Museumsneubau durch eine großflächig verglaste Loggia betritt. Das Kuppeldach gibt den Blick zum Himmel frei, Licht flutet in den Rundbau, der sich nach allen Seiten öffnet. Die Rotunde, um die sich die Ausstellungsräume mit einer Ausstellungsfläche von rund 15.000 Quadratmeter gruppieren, mutet wie ein griechischer Tempel an. Die Treppe durchschneidet den Museumsbau in einer großen Diagonalen. Architekt Stephan Braunfels hat diese Achse zum architektonischen Prinzip erhoben: Der Besucher gelangt aus der Münchner Innenstadt kommend in die Pinakothek der Moderne und sein Blick fällt automatisch auf die steinerne Ostfassade der berühmten Alten Pinakothek. Der Neubau setzt in seinem städtebaulichen Umfeld einen Akzent außergewöhnlicher Gestaltung, bleibt aber dem baulichen Konzept der Prunkbauten von Ludwig I. in unmittelbarer Umgebung verwandt. Die Innenausstattung der Räume besticht durch Einfachheit und Weiträumigkeit. Dazu trägt viel der einheitliche Terrazzo-Boden im ganzen Museum bei. Schon jetzt wecken die leeren Räume hohe Erwartungen, wie die Bilder, Skulpturen und Kunstwerke nach der Eröffnung im September 2002 in der Pinakothek der Moderne zur Geltung kommen. |
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