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October 2007 - Nr. 10


 

Canada Immigration Counsil

 

 
 

The Editor
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Ham Se det jehört?
Dance Classes for Children
A Spanish Fantasia
Newfoundland's Duo Concertante
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The Whirling Dervishes
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Ham Se det jehört?

Im Blätterwald rauscht es. Ick rede von Zeitungsblättern. Jiebt ja verschiedene in unseren Reihen.

Es ist ja sehr populär Listen uffzustellen, die nach Beobachtung und Umfrage feststellen sollen, wer wo steht und was am besten, schlechtesten, meisten, größten, usw. in einer Kategorie ist.

Wenn icke so ne Umfrage zwecks Liste machen müßte, denn muß ick mir ja ooch überlegen, watt denn nun erfracht werden soll, sonst kommt ja nischt Intelligentes dabei heraus.

Also, man kann frajen, wer die älteste Zeitung is und findet denn ooch gleich die richtije Antwort: Es ist nämlich die, wo die ältesten Leser hat. Is ja ooch irjendwo logisch, oder?

Denn könnte man frajen, wer die jrößte deutsche Wochenzeitung im janzen jrossen Ausland ist, und man kommt auch gleich uffe richtige Antwort: Es ist natürlich die, wo es oben uffe Frontpage druffsteht.

Wenn man allerdings ernsthaft nachforscht, denn sieht det janz anders aus. Det war wohl mal so, iss aber schon längst nich mehr, schließlich sterben besonders die Ältesten am frühesten oder bald weg; aber man könnte sajen, det diese Art von Verwirrung mit dem Alter kommt, den det jleiche Blättchen is ooch so unjefähr det älteste in unseren Reihen hier dieser Tage.

Tscha, denn könnte man frajen, wer denn die jüngste Zeitung ist und die Antwort ist so ungefähr mit dem Namen erklärt, denn es geht ums Neue. Außerdem führt sie, so steht es jedenfalls da. Fracht sich natürlich, wen oder was.

Denn jiebts noch ne neuere Zeitung, die sich mit ner älteren zusammentat, wo man nun nicht mehr nur alles schwarz uff weiß erfahren kann, sondern es wird einem janz anders dabei, und zwar nicht Lila, det kann ich ihnen sajen. Icke weiß nämlich jenau, det wenn einem lila ist, dann jeht es einem besonders jut. Hat jedenfalls ne Tante von mir immer jesacht. Ob det vonne Milka Schokolade kommt?

Is ja ooch ejal. Hier muss nu mal die Fraje jestellt werden: wer hat die schlauesten Leser? Und die Anwort ist ausrechenbar, denn es stand in jener nicht schwarz weißen Zeitung folgendes: Dumme leben von der Arbeit. Kluge von den Dummen. Wir hatten schon mal so einen, der nannte sich Mr. Oktoberfest. Meine Nebenumfrage für einen guten Zweck: Wieviel Leser des Blättchens arbeiten und wird bei diesem Blatt gearbeitet?

Is klar det ich nun sofort zujebe, det ick eijentlich schon pensioniert bin, aber noch een janz klein wenich arbeete, denn icke schreibe hier diesen Schrieb. Ick will ja nich inne falsche Kategorie reinjeraten. Sie vielleicht? Die andere Wahl, die icke habe, ist det Blatt nie wieder zu lesen, denn ick lasse mir immer nur einmal beleidigen. Nur wird meine Wenichkeit dort wohl sowieso nicht gebraucht, denn man hat ja ein Archiv wofür sich ein jeder Tausendfüßler sämtliche Beine ausreißen lassen würde. Überhaupt versteht man es dort mit Superlativen umzujehen, wie in den USA, dabei kommt der Verlag ursprünglich aus dem Osten Deutschlands, wenn wir das richtig verstehen, und müßte eijentlich jelernt haben, kurz zu treten und bescheiden zu sein. Er wird so jebraucht, wie früher andere Leutchen das Radio jebraucht ham, um ihre Reiseanjebote an den Mann zu bringen. Verlosungen und andere Lockmittel werden der arbeitenden Masse angeboten. Der Sprachgebrauch ist ooch den arbeitenden Massen angepaßt, die sich gerne oder ooch nicht „verzocken" lassen...nicht meine Worte...nur nachempfunden.

Es jiebt ooch noch een paar andere Blätter im Papierwald, aber die können wir ja een anderes Mal uffs Korn nehmen.

Sie wissen ja, Aufschneider muß es geben. Es hebt das Selbstjefühl und vermeintlich ooch das Bankkonto. Ehrlichkeit und ethisches Jeschäftsgebaren sind noch längst nicht jedermanns Sache.

Was soll’s. Icke sitze unter meenem Appelboom, es hängen noch een paar rote dran!, und hebe ein kühles Blondes. Warm jenuch isset dafür noch, trotz Anfang Oktober!

Daruff eene Molle

Und een frohes Erntedankfest allerseits!

Ihr Eberhard Kurt Walter

 

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