Wenn Die Plattduetschen von Long Island feiern, dann lacht die Sonne! |
||
Kord Fick, der Präsident, Peter-Juergen Holle, der 1. Vizepräsident und Helmut Muskulus, der 2. Vizepräsident vom Plattduetschen Volksfest Vereen, die Dachorganisation der New Yorker Vereine, veranstalteten ein gelungenes Volksfest 2004. Am 10. und 11.Juli fand das 121. plattduetsche Festival in Franklin Square, New York statt. Wie in den letzten Jahren, der Wettergott meinte es sehr gut. Die Sonne schien, es gab einen klar blauen Himmel und die Temperatur war angenehm. Am Samstag, um 9.00 morgens, erschienen die wichtige Persönlichkeit bei Hanne und Kord Fick. Das Präsidentenpaar spendierte ein ausgiebiges Frühstück, welches im Büfettstil auf der Terrasse angeboten wurde. Familie Fick hatte Tische und Stühle auf dem gepflegten Rasen, umrahmt von Blumen und von einem dekorierten Gartenteich, aufgestellt Die geladenen Gäste durften im Hintergarten diese Mahlzeit einnehmen. Ein köstlicher Schmaus! Ebenfalls erschien die Musikgruppe "PIRATSOUND". Diese Kapelle ist wohnhaft in Österreich und ist in diesem Jahr zum zweitenmal auf dem hiesigen Volksfest aufgetreten. Peter Holle eröffnete an diesem Morgen mit einer kleinen Ansprache das Volksfest. Der 2. Vizepräsident, Helmut Muskulus, sprach das Bitt- und Dankgebet. Das Musik-Kommittee erschien, wie in jedem Jahr. Mr. Dominik marschierte mit seiner Gruppe in den Garten. Er stellte die wichtigen Personen vor und bat um einige Worte. Man dankte für die Einladung und das Frühstück. Man sprach von der guten alten Zeit auf Long Island , von der alten Heimat, bewunderte das schöne Wetter, man machte Komplimente und es hieß: " keep up the good work !" Renate Buck, die Sekretärin, übergab dann dem Präsidenten, Kord Fick , das erste Festjournal. Es ist ein Prachtstück! Auf der Vorderseite sind die deutsche und amerikanische Fahnen abgebildet. Und dieses Buch besteht aus vielen Glückwunschanzeigen, durch die der Plattduetsche Volksfest Vereen einen hohen Reinertrag erzielt hat. Die neuen PVV- Krawatten, auf denen fleißige Bienen mit ihren Körben abgebildet sind, wurden verteilt. Dann hieß es : "...auf, auf zum Volksfest!" Das große Volksfest wurde im Park am Plattduetschen Parkrestaurant fortgesetzt. Jedermann , ob deutsche Herkunft oder nicht, war herzlich eingeladen. Und alle Amerikaner fühlen sich auf diesem Fest wohl und genießen alljährlich die deutsche Gemütlichkeit. Beide Festtage wurden traditionsgemäß mit der Fahnenzeremonie eröffnet. Am Samstag fand der Einmarsch der Vereine statt. Jeder Club war mit vielen seiner Mitglieder vertreten und präsentierte seine Fahne. Eine Vertretung von der "Nassau County" Verwaltung war erschienen. Die Präsidentin vom Bruderverein aus New Jersey sprach ihre Glückwünsche aus. Dieter Schmidt vertrat das Altenheim und Heinz Buck, ein Ehrenpräsident, die New Yorker Steubentag-Parade. Beide gratulierten zum 121.Volksfest und Herr Schmidt meinte: "...enjoy yourself, it is later than you think!"- Und diesem Rat folgten alle Anwesenden. Es gab nicht nur Sonnenschein, es wurde sehr viel geboten. Die Spitzbuam sorgten an dem Nachmittag für fröhliche Tanzmusik. Die Volkstanzgruppe " Original Enzianer" erschien zuerst in rot-weißen Dirndlkleidern oder Hemden und natürlich Lederhosen. Gleich führte die Kindergruppe ihre Tänze vor. Dann schwangen die Erwachsenden dieser Gruppe ihr Tanzbein. Dann fand die erste Wahl der kleinen Prinzessinnen statt. Und um 19.00 Uhr tanzte die Heimatgruppe, die erst zwei Jahre existiert, aber mit voller Lust und Freude das Volkstümliche präsentiert………. Und zur Dämmerstunde leuchteten die Lichter und Lampen im Park. Viele Buden boten deutsche Leckerbissen an: Kartoffelsalat, Würstchen, Bratwurst, Hamburger, Sauerkraut, Leberkäse, Rollmops, Räucherfisch, Erbsensuppe und der beliebte Pfannekuchenstand, vor der immer eine Menschenschlange steht. Und viele leckere Kuchen, ebenfalls Kaffee wurden angeboten. Für die Kinder gab es viele Spiele, im Hinterpark die gigantische Gummi-Rutsche, Süßigkeiten, Verlosungs- und Lottokarten, große Luftballons und Popkorn. Gleich an dem vorderen Eingang war die Trachtenfirma Licht mit selbstgeschneideter Trachtenkleidung, mit Gartenzwergen, Biergläsern, T-Shirts, Sweatshirts, Musik CDs und anderen importierten Geschenkartikeln. Vor dem Jägerhaus hatte Anne Harmeling und ihre Helferinnen vom Beautification-Kommitte einen Tisch mit Handarbeiten und wunderschönen Blumengestecken. Gleich nebenan war ein Schmuckstand mit prachtvollen Silberhalsketten, Ohrringen, Fingerringen und Anstecknadeln. Und die große Halle des Jägerhauses war mit vielen Verkaufstischen versehen. Dort gab es eine große Auswahl von Importgegenständen. Frau Theresa verkaufte die hochwertige Folklore von Alpentraum. (Kleider für Damen und Kinder, Lederhosen, Kniestrümpfe, Blusen, Hemden für Herren und Buben, Trachtenschmuck und – tücher). Es gab einen Stand mit europäischen Tischdecken. Am nächsten Tisch verkaufte eine Dame deutsche Puppen, Spiele, Blumenhaarreifen, Weingläser. Weiterhin konnte jeder Besucher Holzschnitzereinen, Silberschmuck, Tiroler-Hüte, Bierkrüge, Weingläser, Hummelfiguren, Kalender und viele Geschenkartikel in der Jägerhalle sich käuflich erwerben. Der Volksfest-SonntagUm 9.30 Uhr begann die gesegnete Stunde im Ballroom des Parkrestaurants. Eine amerikanische Pastorin Phyllis James vertrat die Zionskirche, die allen Anwesenden eine deutsche Predigt mit dem Heiligen Abendmahl schenkte. Martin H. Ganser spielte die Hammondorgel. Die erste Lesung wurde von Helmut Muskulus, 2. Vizepräsident vom PVV, die zweite Lesung von Waltraud Simmons, Ehrenpräsidentin, vorgetragen. Und das Evangelium wurde von Renate Buck, PVV-Sekretärin, vorgelesen. Die Bremervörder Chöre, unter der Leitung von Fred Kunzmann, sangen während des Dankopfers "Ein neuer Morgen" und während des Abendmahles "Sanctus-’Deutsche Messe’ Franz Schubert. Nach dem Gottesdienst nahmen fast alle an dem Parkfrühstück teil. Nachmittags schmetterte die Musik der Soundpiraten durch den Saal. Viele Gäste erschienen. Viele Nationalitäten waren vertreten. Die Schlierachtalertanzgruppe war eine grosse Attraktion. Sie führten auf dem Holzpodium unter Akkordeonklängen den Bandeltanz vor. Ganz toll! Danach tanzten die Enzianer, ebenfalls eine bekannte und beliebte Schuhplattlergruppe. Dann fanden die alljährlichen Wettbewerbspiele statt: Kartoffelschälen, Balkensägen und die Nägel einhämmern. Am Spätnachmittag erschienen die Foehrer Musik Freunde, die dann die Parkmusik übernahmen. Und die Soundpiraten führten die Präsidenten durch den Park. Dieser Marsch wird immer von einer Kapelle, musikalischen Klängen, geführt. Anschließend fand eine gemütliche Feierstunde im Headquarters statt. Man servierte "Jägermeister". Die Plattduetschen lobten ihren Präsidenten, Kord Fick. Seit eh und je hat Kord sich für den PVV eingesetzt und viel freiwillige Arbeit geleistet. Und hier sorgte der Piratensound für fröhliche Stimmung. Es hieß immer wieder: "Ein Prosit der Gemütlichkeit". Es wurden weitere Prinzessinnen und die Königin 2004 gewählt. Zur späten Stunde fand die große Verlosung statt. Bis zum Ende der großen Feierlichkeit schmetterten die Foehrer Musik Freunde deutsche Tanzmusik, Volkslieder und Märsche, so zackig wie die Preußen, durch den Park und lockten viele Tänzer und Tänzerinnen auf die Tanzfläche. Fröhlich und in voller Zufriedenheit verabschiedete man sich. Es war, wie in jedem Jahr, ein tolles und gelungenes Volksfest. Kord, Peter-Juergen und Helmut, wir danken Euch herzlich!
|
||
|
||
Send mail to webmaster@echoworld.com
with
questions or comments about this web site.
|