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Es grüßt... |
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Liebe Landsleute, zum bevorstehenden Weihnachtsfest und zu den anstehenden Feiertagen möchte ich Ihnen und Ihrer Familie persönlich meine allerbesten Wünsche übermitteln. Hallo! Meine Name ist Holger Raasch und ich freue mich sehr, dass mir zum ersten Mal die außergewöhnliche Gelegenheit gegeben ist, auf diesem Wege zu Ihnen zu sprechen. Ich bin seit Sommer dieses Jahres Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Toronto. Und ich bin sehr glücklich darüber, dass ich an dieser wichtigen deutschen Auslandsvertretung tätig sein darf. Es ist für mich eine schöne Herausforderung und gleichzeitig eine ernstzunehmende Verpflichtung. Mit meiner Versetzung nach Toronto ist für mich ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen. Ich bin im Juli mit großer Vorfreude nach Kanada gekommen. Meine Erwartungen haben sich seitdem mehr als bestätigt. Das Land ist großartig, die Menschen sind freundlich und hilfsbereit. Das allgemeine Wohlwollen, das ich überall spüre, ist immer wieder überwältigend. Die Arbeit am Generalkonsulat macht mir sehr viel Spaß. Ich bin von einem großartigen Team umgeben, das sich den täglichen Herausforderungen mit großer Begeisterung stellt. Viele meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind –genau wie ich-erst sehr kurze Zeit in Toronto tätig. Und sie sind genauso begeistert. In den letzten Wochen hat es am Generalkonsulat insbesondere in der Pass-Abteilung große technische Umstellungen gegeben. Alle zusammen meistern wir diese neuen Herausforderungen. Bitte besuchen Sie uns doch einmal auf unserer web-site: „www.toronto.diplo.de" und erfahren Sie mehr darüber, was uns gerade bewegt. Genauso freuen wir uns auf Ihr Feedback, Ihre Anregungen und Ihre Vorschläge. Lassen Sie uns wissen, was Ihnen an unserer Arbeit gefällt und was wir vielleicht besser machen könnten. Ich lebe mit dem Eindruck, dass die letzten fünf Monate seit meiner Ankunft in Toronto sehr schnell vergangen sind. Ich habe seit dem ersten Tag Kontakt mit Ihnen gesucht. Ich wollte von Ihren langjährigen Erfahrungen lernen. Viele von Ihnen habe ich bereits persönlich kennengelernt. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich freue mich auf die noch ausstehenden Gespräche mit denen, die ich noch treffen werde. Und auch auf die Gespräche mit denen, die den persönlichen Kontakt mit mir suchen. Ich möchte Sie ausdrücklich dazu ermuntern. Ich bin bei meinen Besuchen immer wieder auf Menschen gestoßen, die voller Stolz auf eine großartige Lebensleistung zurückschauen können. Menschen, die einen nicht hoch genug einzuschätzenden persönlichen Beitrag zu den deutsch-kanadischen Beziehungen geleistet haben. Viele von ihnen haben fast ihr gesamtes Leben hier verbracht. Manche haben am öffentlichen Leben teilgenommen. Alle haben ihren ganz persönlichen Beitrag zur großartigen Geschichte dieses Landes geleistet. Und das nicht immer unter leichten Bedingungen. Sie können stolz auf das Erreichte sein! Für Ihren persönlichen Beitrag zu den deutsch-kanadischen Beziehungen gebührt Ihnen unser aller Dank! Bitte geben Sie Ihren Erfahrungsschatz und Ihre Kenntnisse auch an die nachfolgenden Generationen weiter. Und wer wäre dafür besser geeignet als Sie! Als befreundete Länder sind Deutschland und Kanada sehr eng auf allen Ebenen miteinander verknüpft. Das gilt selbstverständlich für die Politik. Die politisch Verantwortlichen unserer beiden Nationen sind in allen bedeutenden Fragen in ständigem Kontakt. Die deutsche Präsidentschaft in der Europäischen Union in der ersten Jahreshälfte und die Präsidentschaft Deutschlands in der Gruppe der wichtigsten Wirtschaftsnationen dieser Welt -der G8-während des Jahres 2007 waren ein geeigneter Rahmen, um gemeinsame Belange weiter zu befördern. Wir haben dies als Präsidentschaft erfolgreich umgesetzt. Der harmonische Gleichklang der bilateralen Beziehungen erstreckt sich natürlich auch auf die wirtschaftlichen und kulturellen Belange. Es ist schön zu erfahren, dass die Wirtschaftsbeziehungen zwischen unseren beiden Ländern stabil und solide sind. Und das Beste daran ist: sie wachsen. Und es ist auch sehr befriedigend zu sehen, welche hervorragenden Leistungen in diesem Bereich durch die deutsch-kanadische Handelskammer erbracht werden. Bei den bilateralen kulturellen Beziehungen stehen für das neue Jahr großartige Projekte an. Dem Goethe-Institut ist dafür zu danken, dass es die Herausforderungen der letzten Monate mit Talent und Kreativität meistert. Davon können wir alle nur profitieren. Darüber hinaus würde ich mir bei dieser Gelegenheit auch wünschen, wenn wir auf der Ebene der persönlichen Beziehungen einen weiteren wichtigen Schritt nach vorn machen könnten. Es liegt mir sehr am Herzen, gerade den Jugendaustausch zwischen unseren beiden Ländern zu fördern. Ich habe dies zu einer meiner wichtigsten Aufgaben gemacht. Ich möchte in den Augen junger Kanadier dieselbe Begeisterung für Deutschland sehen, die ich bei jungen Deutschen entdecke, wenn sie von ihrem Aufenthalt in Kanada erzählen. Gerade Sie, liebe Landsleute, die sich mit Leichtigkeit in beiden Ländern bewegen, haben die besten Voraussetzungen, dazu beizutragen. Bitte unterstützen sie uns dabei, diese Begeisterung für Deutschland zu wecken. Es ist heute einfacher denn je, ein Jahr im jeweils anderen Land zu verbringen. Mit meinem Team möchte ich erreichen, dass mehr junge Kanadier den Schritt nach Deutschland wagen. Erzählen Sie deshalb von Ihren Erfahrungen. Erzählen Sie, dass Deutschland ein Land ist, in dem es sich gut leben, arbeiten und studieren lässt. Wenn wir unsere Begeisterung an die nächste Generation weitergeben, können wir mit Zuversicht in die Zukunft schauen. Das neue Jahr wird neue Herausforderungen bringen. Wir beabsichtigen, in neue Räumlichkeiten umzuziehen. Damit wird ein jahrelanges Provisorium ein Ende finden. Gemeinsam werden wir darauf hinwirken, dass das Generalkonsulat so gestaltet wird, dass es seine Dienstleistungsfunktion in der neuen Adresse noch kundenfreundlicher wahrnehmen kann. Wir werden im nächsten Jahr auch damit beginnen, regelmäßig Konsularsprechtage in Kitchener abzuhalten. Wir sehen ein Bedürfnis dafür. Ich werde heute Nachmittag bei mir zu Hause eine Kerze anzünden. Ich werde das auch in dem Bewusstsein tun, dass es unter Ihnen Menschen gibt, die das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel nicht so feiern können, wie sie es sich vielleicht vorgestellt haben. Ich werde dabei insbesondere an diejenigen denken, die aus welchen Gründen auch immer-nicht ihre Familie und die Personen, die sie lieben, um sich haben können. Ich werde an diejenigen denken, die in dieser Zeit, die uns nur Freude bringen sollte, einsam und traurig sind. Und ich werde an diejenigen denken, die krank, behindert oder bedürftig sind. Danken möchte ich insbesondere denjenigen, für die es erforderlich ist, dass sie auch an Weihnachten und zum Jahreswechsel ihren Beruf ausüben und nicht zu Hause sein können. Sie leisten damit uns allen und der Gesellschaft einen unermesslichen Dienst. Ihnen allen wünsche ich eine gesegnete Weihnachtszeit und ein glückliches Jahr 2008! Die überwältigend schöne kanadische Natur und der typische kanadische Winter laden uns alle geradezu dazu ein, glückliche Tage in Gelassenheit und in Besinnung auf das Wesentliche im Leben zu verbringen. Ich danke Ihnen.
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