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 December 2009 - Nr. 12

The best of Seasons from Echo Germanica

Sehr geehrter Herr Köppen,
sehr geehrte Damen und Herren,

Ich freue mich sehr, dass Sie heute hier so zahlreich erschienen sind.

Ich möchte zunächst allen danken, die wesentlich zu dieser feierlichen Kranzniederlegung beigetragen haben. Mein Dank gilt ganz besonders Ihnen, Frau Schramek. Sie haben im Namen der Deutsch-Kanadischen Gedächtnis-Stiftung die Organisation dieser wichtigen Veranstaltung übernommen. Ich möchte Ihnen auch im Namen von Frau Generalkonsulin Sparwasser danken, die heute leider nicht an dieser Zeremonie teilnehmen kann und möchte Sie und alle Anwesenden ausdrücklich von ihr grüßen.

Wir treffen uns wie wie auch schon im vergangenen Jahr zum Volkstrauertag an einem besonderen Ort: der einzigen Gedenkstätte für deutsche Kriegstote in ganz Kanada. Ich freue mich, dass diese Gedenkstätte das ganze Jahr über mit so viel Mühe gepflegt wird – mein herzlicher Dank dafür geht an Herrn Tony Bergmeier und seine Helfer.

Dear Mr. Köppen,
honored guests,

It gives me great pleasure to extend a warm welcome to everyone and I appreciate that so many could find the time to attend this very special occasion.
First of all I would like to thank all those, who who contributed in multiple ways to this solemn ceremony. My thanks go especially to you, Mrs. Schramek, for organizing this event on behalf of the German-Canadian Remembrance Society. I also would like to convey best regards and wishes from Consul General Mrs Sparwasser, who unfortunately is unable to attend this event today.
Like on last year's Remembrance Day, we meet in a very special and unique place. This is the only memorial site for German war victims in Canada. I am deeply grateful to see that Mr. Tony Bergmeier and other helpers tend for it with so much effort. Thank you very much.

Immanuel Kant sprach einst: Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird.

Dies trifft den Grund unseres heutigen Zusammenseins. Wir wollen nicht vergessen und diese Tradition und Erinnerung an nachfolgende Generationen weitergeben. Darum möchte ich heute mit ihnen gemeinsam derer gedenken, die ihr Leben ließen und die Erinnerung daran wachhalten.

Wir gedenken heute der Opfer von Gewalt und Krieg, Kinder, Frauen und Männer aller Völker.

Wir gedenken der Soldaten, die in den Weltkriegen starben, der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder Vertreibung ihr Leben verloren.

Wir gedenken derer, die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden oder deren Leben als lebensunwert bezeichnet wurde.

Wir gedenken derer, die ums Leben kamen, weil sie Widerstand gegen Gewaltherrschaft geleistet haben.

Wir trauern um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage, um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung, um die Bundeswehrsoldaten und Angehörige der kanadischen Streitkräfte, die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren.

Wir gedenken heute auch derer, die durch Hass und Gewalt gegen Fremde Opfer geworden sind.

Wir trauern mit allen, die Angehörige und Freunde verloren haben. Wir werden unsere Toten nicht vergessen.

Immanuel Kant once said:
"He who lives in the memory of his loved ones, is not dead, he is just far away.

Dead is only for those who will be forgotten."

This is the reason we are gathering today. We do not want to forget, and we want to pass this essential memory and tradition to our future generations. We want to remember those who have lost their lives and honour their memory.

Today we remember the victims of violence and war, the children, women and men from all over the world.

We commemorate the soldiers, who died during the World Wars, and all civilians who lost their lives through acts of war and expulsion.

We commemorate those, who were persecuted because they belonged to a different ethnic group, were of a different race or whose lives were not considered worth living.

We commemorate those who have lost their lives because they were actively resisting oppression.

We grieve for the victims of wars and civil wars of our time, for the victims of terrorism and political persecution, for the soldiers of the Bundeswehr and the Canadian Armed Forces, who lost their lives.

Today we also commemorate those, who became victims of hatred and violence against foreigners.

We grieve with those who have lost family members or friends. We will not forget our dead.

I would like to invite Lieutenant Colonel Jan Becker, Liaison Officer at the Canadian Armed Forces College in Toronto, to lay the wreath of the Government of the Federal Republic of Germany with me.

 

 

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