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April 2011 - Nr. 4
Happy Easter - Frohe Ostern

Während hinten im Garten uffer Nordseite der letzte Gletscher aus Schnee und Eis nur widerwärtig langsam wegschmilzt, heizt man uns in politischen Gegenden ordentlich ein. Icke kann det schon nich mehr hören, dieses mit Dreck beschmeißen und gegenseitige uffhetzen. Der Eene sacht dies und schon kommt det nächste Ding ins Haus jeflogen, wo der andere behauptet, det der Erste jelogen hat. Kann sich alles janz plausibel anhören, je nach dem wem man zuhört.

Da wird spekuliert und analysiert von Reportern, die am Abend alles das wiederkauen, wat so am Tag passiert it. Man muss dem dummen Volk ja alles erklären. Die Leute können ja selber nicht richtig denken. Es sind ja ooch die Medien, die entscheiden, wen sie debattieren lassen und wen nicht.

Können Se sich noch an Zeitungen erinnern, die uffe Titelseite “unparteiisch” stehen hatten? Det is ooch so ne Sache, die nur noch inner Vergangenheit aufzufinden ist, zusammen mit Integrität, Ethik, Offenheit, Ehrlichkeit, Verantwortung und Zivil-Courage. Im Medienwald ist Sturm, es rauscht janz unerhört und man kann überhaupt keene Wahrheitsnuancen mehr wahrnehmen. Anstelle dessen wachsen die Korrekturmeldungen, weil man alles druckt was das „social media“ einreicht. Wenn dann Bilanz gezogen wird, stellt sich heraus, det der Kram der den Äther durchschwirrt aus unbekannten privaten Quellen stammt. Jeder hat ja heute das Recht uff ne öffentliche Meinung und mit den elektronischen Mitteln, die zur Verfügung stehen, kann jeder seinen Müll loswerden, ohne wirklich gemeinnützlich zu sein. Am nächsten Tag kommen dann die Korrekturmeldungen, die keen Mensch liest und der Schaden is anjerichtet!

Diesmal bin ick wirklich jespannt uff det Resultat vonne Wahl. Die Roten wurden rausjewählt, die Blauen waren dran als Koalition, und wie wir nu wissen, det funktioniert nicht. Wird et ne Mehrheit geben oder nicht und wenn ja, wer wird sie haben? Der Pegel des Mistrauens für Politker ist so hoch, diesmal isses wirklich unabsehbar was passieren wird…oder? Wat meinen Sie?

Am besten wäre es, wenn die jungen Leute sich mehr einsetzen würden….Und die Frage ist, wen würden sie wählen? Wer ist da? Bleibt deshalb alles beim Alten, weil ein Feind, den man kennt, besser ist als eene unbekannte Entität?

Icke weiß aus Erfahrung, det sich nichts ändert, so lange es noch nicht schlimm jenuch ist.

Wat soll ick mir uffrejen. Hat mir der Arzt verboten. Icke soll ne ruhiche Kugel schieben.

Also freu ick mir uff Ostern und wünsche Ihnen allen een schönes Osterfest.

Daruff eene Molle

Ihr Eberhard Kurt Walter

Eberhard Kurt Walter kommentiert im Berliner Dialekt mit Humor und Satire aus deutsch-kanadischer Sicht.

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