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May 2000 - Nr. 5

 

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Schola Cantorum feiert 20 Jahre Konzerttätigkeit

  Toronto hat ein reichhaltiges Musikleben. Neben der Populärmusik gibt es Aufführungen von Vokal- und Instrumentalsolisten, Kammermusik, sowie zahlreiche Orchester- und Chorkonzerte. In der Chormusik wiederum reicht das Angebot von den Darbietungen professioneller und semi-professioneller Chöre bis zu denen der Liebhabergruppen.

Schola Cantorum ist in der letzteren Kategorie beheimatet. Im Gegensatz zu anderen deutschsprachigen Chören, die sich hauptsächlich der Pflege des Volksliedes widmen, hat aber dieses kleine Ensemble unter der künstlerischen Leitung von Manfred Petz seit dem Anfang seines Konzertierens vor 20 Jahren sein Interesse auf die gesamte deutschsprachige Chormusik vom 16. bis zum 20. Jahrhundert gerichtet. Als echter Kammerchor singt Schola Cantorum übrigens fast alle seine Lieder ohne Klavierbegleitung.

Das 20. Jubiläumskonzert am 30. April war also wieder Leckerbissen aus fünf Jahrhunderten ,mit Darbietungen von Madrigalen der Renaissance und barocken Chorälen über die Kleinkunst der Klassik und Romantik bis zu Beispielen der Tondichter unseres Jahrhunderts. Für Abwechslung sorgten einige Instrumentaleinlagen und Gedichtlesungen. Schließlich durften sogar die Zuhörer beim Singen eines Potpourris bekannter und beliebter Wanderlieder mit einstimmen!

Hier einige Beispiele diese Ohrenschmauses:

Aus der Renaissance Lieder von Johann Eccard, Hans Leo Hassler, Leonhard Lechner, Michael Praetorius, Ludwig Senfl, Johann Walter, u.a.

aus dem Barock Sätze von Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach, der in diesem Jubiläumsjahr besonders geehrt wird;

aus der Klassik Lieder von Franz Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart;

aus der Romantik Bearbeitungen deutscher Volkslieder;

und aus dem 20. Jahrhundert Originalkompositionen von Werner Gneist und Cesar Bresgen.

Die Lieder waren in Themengruppen zusammengefaßt, die sich am Kreislauf des Jahres und des Lebens orientieren.

Neben der musikalischen Umrahmung des von Manfred Petz geleiteten Programms gab es auf der Orgel, von dem langjährigen Mitarbeiter Bill Weldon, als besonderen Genuß einen Auszug aus einem Hornkonzert von Mozart, höchst einfühlsam serviert durch Anton und Elke Streisslberger.

Eine weitere Überraschung waren die kleinen Klavierbeiträge der drei begabten Ermel-Kinder, 6, 8 und 10 Jahre alt.

Das Konzert wurde durch heitere Gedichte weiter aufgelockert und bereichert. Lektor war der aus dem Deutschen Theater seit Jahren bekannte Gunther Kunzelmann.

Hinterher fand man sich in geselliger Runde bei Kaffee und Kuchen zusammen. Es war wirklich eine klassische Art, den Frühling willkommen zu heißen.

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