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von Marianne SchmidtMit Seetours auf Donau-Schifffahrt
Lassen sie sich nicht beirren liebe Leser wenn sie die Schifffahrt mit drei " F " lesen. Es ist die neue deutsche Schreibweise, und wir sind doch anpassungsfähig. Oder ? Neu ist auch, das seit Beendigung des Kosovo Krieges auf der Donau wieder Schiffsreisen gemacht werden können. Die Minister Serbiens und Jugoslawiens machten die Strecke des zweitlängsten Flusses Europas bis zum Donaudelta wieder befahrbar, nachdem der gesperrte Flußabschnitt und die Pontonbrücke bei Novi Sad für Seetours freigegeben wurde. Für diese Reisen wurden zwei neue Flussschiffe (mit drei " S")gebaut und gingen Mitte Mai auf Jungfernfahrt. Die A’ Rosa Bella und die A’ Rosa Donna durchfahren auf ihren 14 -tägigen Schiffsreisen ab Passau sieben europäische Länder. - Deutschland , Österreich , Slowakei , Ungarn , Jugoslawien, Bulgarien und Rumänien. Seetours hat sich für diese Schiffsfahrten verlockende Landausflüge ausgesucht. Das wohl attraktivste Angebot ist eine Fackeltour durch die Unterwelt Wiens. Aber auch ein Helikopterflug über Ungarns Hauptstadt Budapest dürfte sehr reizvoll sein, wobei Ausritte zu Pferde am Schwarzmeerstrand schon zum Standart zählen dürften. Und bei einer einzigartigen Rundfahrt durch die romantische Naturlandschaft des Donaudeltas dürfte eine Kamera nicht fehlen. Von Monat Mai bis Oktober können die
Donau-Schifffahrtsreisen gebucht werden. Informationen sind über Seetours
German Branch of P & O Princess Crulses International Ltd. Frankfurter Str.
233 in 83263 Neu - Isenburg zu erhalten, oder per E –Mail:
press@seetours.de ,
www.seetours.de. Herz im KopfEin deutscher Film läßt hoffenIst der deutsche Film wieder im Vormarsch ? Nachdem wir viele Jahre glaubten, der deutsche Film ist tot, lassen uns einige erfolgreiche Filme wieder an den guten alten Kintop hoffen. Nach dem vielfach prämierten und Oscar nominierten Caroline Unk Film „Jenseits der Stille" (1997) sowie „Anatomie" und der mit dem Deutschen Filmpreis in Silber ausgezeichnete Film „Crazy" ( 2000 ) haben die Produzenten Jakob Claussen und Thomas Wölbke den Film „Herz im Kopf " auf die Kinoleinwand gebracht. Er erzählt die Geschichte des 18 jährigen Schülers Jakob, den der Tod der Mutter aus der Bahn wirft. Er schmeißt die Schule, sucht Halt bei seinem Vater in Berlin, den er nicht findet, und sich zu seiner hochschwangeren Schwester nach Frankfurt am Main absetzt. Auch dort geht alles schief, bis er das hübsche polnische Mädchen Wanda trifft, die als Aupair-Mädchen bei einer deutschen Familie anstellig ist. Doch wo Jakob auch auftaucht sorgt er ungewollt für Chaos. Es führt soweit, bis auch Wanda ihre Stelle verliert und Jakob sich entscheiden muß, ob er sich ihr zu Liebe nicht ein wenig seiner Umwelt anpassen will. Die Geburt des unehelichen Kindes seiner Schwester läßt ihn den Anfang machen. Diese rührende und zauberhafte Liebesgeschichte hat Regisseur Michael Gutmann ohne Schnörkel wunderbar in Szene gesetzt. Ohne überflüssige Längen, aber mit viel Intelligenz und gutem Gespür für die heutige, schnell an den Abgrund geratene Jugend ist der Film perfekt gelungen. Die jungen Schauspieler überzeugen alle. Tom Schilling in der Rolle des Jakobs überrascht mit seiner Natürlichkeit, man spürt, er will das alles gar nicht, was er da angerichtet, er ist nicht böse, aber das Pech klebt ihm am Hacken. Doch die sanfte Wanda (gespielt von der polnischen jungen Schauspielerin Alicja Bachleda-Curus) wird ihm für die Zukunft der ruhende Pol sein. Auch seine Schwester Petra, wunderbar gespielt von Anna von Berg, wird weiterhin für ihn da sein, um die Mutter zu ersetzen, denn jetzt wird er sein „Herz im Kopf " tragen, um allem Übel aus dem Weg zu gehen. Ein zauberhafter Film mit guten Schauspielern bis in die kleinste Rolle vortrefflich besetzt.
Charlotte von Mahlsdorf gestorbenErst sehr spät erfuhr die Öffentlichkeit vom Tode Charlotte von Mahlsdorf, die bereits am 30. April im Alter von 74 Jahren an Herzversagen in Berlin gestorben ist. Am 10. Mai wurde sie im engsten Familienkreis auf dem evangelischen Waldfriedhof in Mahlsdorf beigesetzt. Charlotte von Mahlsdorf wurde am 18. März 1928 als Lothar Berfelde in Mahlsdorf geboren, und galt als der berühmteste Transvestit Deutschlands. Sie war Gründerzeitexpertin und sorgte für den Erhalt vieler baufälliger Gebäude und richtete Museen ein. Vor 42 Jahren hatte sie das Gründerzeitmuseum Mahlsdorf, ein 222 Jahre altes Gutshaus, vor dem Verfall gerettet. Ihren Lebensabend wollte Charlotte von Mahlsdorf in Porla Brunn (Schweden) verbringen, wo sie sich ein neues Museum aufgebaut hatte. Doch im April zog es sie wieder nach Berlin, wo sie nach einer zweiten Anreise einem Herzversagen erlag. Charlotte von Mahlsdorf war schon zu Lebzeiten eine Berliner Legende. Ihre Wärme und Menschlichkeit brachten ihr beim Volk viel Sympathie ein. 1992 erhielt Charlotte von Mahlsdorf das Bundesverdienst kreuz für ihre Leistungen besserer Lebensbedingungen der Homosexuellen in der DDR. |
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