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„Erleben Sie mit uns Weihnachtsklänge der Heimat" - Unter diesem Motto lud der Männerchor Harfentöne auch dieses Jahr wieder zum beliebten deutschen Weihnachtskonzert als Vorbereitung auf das große Fest der Liebe ein. Als Gastchöre waren der österreichische Chor Edelweiß, sowie die Schola Cantorum eingeladen.
Nun, es sollte anders kommen, als geplant! Das Wetter versuchte alles, diesem Konzert einen Strich durch die Rechnung zu machen! Als die Zeit für den Anfang des Konzertes gekommen war, waren nur die „echten, winterharten Kanadier" gekommen. Beide Gastchöre hatten bereits abgesagt. Jedoch von den Harfentönen waren 30! Sänger, sowie der Dirigent Alfred Schormann und die Pianistin Linda Marcinkus, erschienen. Auch im Zuhörerpublikum gab es einige Lücken; es wurden 65 bis 70 der wahren „Diehards" gezählt. Als Präsident George Brennauer vorschlug, den Eintrittspreis den Anwesenden zurückzuerstatten und das Konzert ausfallen zu lassen, stieß er auf erheblichen Widerstand aller Anwesenden. Somit fand das kleine „Große" Weihnachtskonzert dieses Jahr mit nur 30 Sängern statt. Eifrige Hände hatten, wie jedes Jahr, vor dem Konzert die Kirchenbänke wieder mit Tannenreisig und roten Schleifen geschmückt, was dem Ganzen eine festliche und gemütliche Umrahmung gab, besonders da draußen der furchtbare Wintersturm tobte. Präsident George Brennauer begrüßte dann die „Diehards" auf das Herzlichste. Er bedankte sich bei Pianistin Linda Marcinkus und besonders unserem Dirigenten Alfred Schormann, dass sie trotz des Wetters durch ihre Anwesenheit dieses kleine „Große" Weihnachtskonzert möglich gemacht haben.
Der Männerchor Harfentöne mit seinen 30 tapferen Sängern übernahm nun das ganze Programm. Das festliche Konzert wurde mit dem Kanon „Komm nun, weihnachtlicher Geist" begonnen. Daraufhin folgten die Lieder „Macht hoch die Tür", „O come, o come Emmanuel", „Maria durch ein Dornwald ging" und „O du gnadenreiche Zeit". Darauf folgte das gemeinsame Lied „Zu Bethlehem Geboren", was von allen Zuhörern mit Begeisterung mitgesungen wurde. Mit den Liedern „Trommellied", „The First Nowell", „Herbei, O ihr Gläubigen ", und „Kommet ihr Hirten" setzte der Männerchor das Programm fort. Mit dem gemeinsamen Lied „O du Fröhliche, O du Selige" nahm das Publikum wieder begeistert am Konzert teil. Dann folgten die Lieder „Heilige Nacht", „Freu dich, Erd und Sternenzelt", „O Holy Night", und „Weihnachtsglocken". Zur allgemeinen Freude führten drei Sänger des Männerchores das Singspiel „Die Herbergssuche" auf. George Brennauer wirkte als Josef, Karl Wiker und Kurt Meyer als Wirte und Gastsolistin Katja Schwenteck als Maria. Vor dem festlichen Abschlusslied "Wir wünschen euch eine frohe Weihnacht"/ „We wish you a Merry Christmas", zu welchem natürlich auch alle Zuhörer zum Mitsingen animiert wurden, bekam das Publikum wieder die Gelegenheit, ihre Stimmen mit dem gemeinsamen Lied „Stille Nacht" auf das Singen mit ihren Familien unter dem Christbaum bei der Bescherung am Heiligen Abend einzusingen. Zum Schluss dankte Präsident George Brennauer allen Mitwirkenden für ihre Darbietungen. Er bedankte sich ganz besonders bei der Pianistin Linda Marcinkus und der Solistin Katja Schwenteck, für ihre ausgezeichneten Darbietungen. Da der Sturm es unmöglich gemacht hatte, Blumen für unsere mitwirkenden Damen Linda und Katja zu besorgen, kam unser Ehrenpräsident Tony Hegenauer dieses Jahr um seinen Kuss, auf den er sich schon das ganze Jahr gefreut hatte! J Das kleine „Große" Weihnachtskonzert dauerte etwa eine Stunde. Als Dirigent Alfred Schormann sich bei den Zuhörern für ihr Kommen bedankte und sich verabschieden wollte, erhob eine Sängerfrau im Publikum ihre Stimme und meinte, dass trotz des Wetters und der kleinen Anzahl der Anwesenden der traditionelle Weihnachtsstollen und Kaffee in der St. Patrickshalle auf alle warte. Dies wurde mit Begeisterung begrüßt und alle nahmen an einem gemütlichen Familien-Zusammensein teil. Bei wohlschmeckenden Marzipanstollen von der Montmartre Bäckerei und wohlduftendem Kaffee wurden von den Anwesenden viele Erinnerungen des letzten Jahres ausgetauscht, aber das Hauptthema war natürlich das Wetter, denn der Schnee hatte mittlerweile ganz Toronto mit einer dichten weißen Decke überzogen und es schneite und schneite und schneite! Nach dem Konzert kamen einige Zuhörer und bedankten sich bei Alfred für die tapfere Aufführung des verkleinerten Männerchores. Eine Frau bestand darauf, dass es das beste Weihnachtskonzert gewesen sei, bei welchem sie jemals gewesen war, „this concert made my Christmas! "Dirigent Alfred Schormann erwähnte anschließend, dass er mit dem Konzert sehr zufrieden gewesen sei. Obwohl der Chor nur aus 30 Sängern bestand, war er doch gut stimmfähig, d.h. in allen vier Stimmen waren genügend Sänger anwesend, um ein ausgewogenes Stimmbild zu gewähren. Zum Schluss möchte ich noch den Organisatoren dieses Weihnachtskonzertes, unserem Dirigenten, der Pianistin, der Solistin und den fleißigen Händen, die hinter den Kulissen eifrig tätig waren, für ihre Mühe und Aufopferung danken. Aber was wäre ein Weihnachtsfest ohne ein Sich-Schenken an andere! Besonderer Dank gebührt natürlich auch der St. Patrickspfarrei. Wolfgang Trautmann
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