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 August 2008 - Nr. 8

Die Luft über Beijing is immer noch nicht durchsichtig, obwohl nur noch halb so viele Autos fahren wie normal. Die Stadt liecht innem Tal, wie Stuttgart, nur isse natürlich nen Stück grösser. Aber alles was Wetter is oder inner Luft rumschwimmt, bleibt erst mal im Tal hängen und hat Schwierichkeiten abzuhaun. Wollen hoffen, det sich det ändert in ein paar Tagen, denn jetzt fängt die Olympiade an. Ein paar Stossjebete können ooch nicht schaden. Nicht nur wegen des Wetters, sondern wejen der alljemeinen Lage. Politik muss natürlich jemacht werden, besonders von Dissidenten und Terroristen, die jede Gelejenheit ausnützen, die janze Welt zu terrorisieren. Leider wissen diese Typen nicht, det sich meine Meinung über sie nicht ändert.

Wussten Sie, det eener von unseren eijenen Sprösslingen bei den Spielen dabei is? Jawohl, der Tobias Oriwol, ein Schwimm-Ass, wird sich für unser Land dort ins Wasser schmeißen. Er hat gute Aussichten für ne Medaille. Und wenn er diesmal nicht jewinnt, denn kann er es in 4 Jahren noch mal probieren, denn er ist noch sehr jung. Uff falle Fälle drücken wir ihm die Daumen. Vielleicht können wir ihn mit viel Rabbatz hinterher am Flughafen abholen. Det wäre doch was, oder? Wir sollten ooch mal zeijen, det wir stolz uff unsre Leutchen sind! Gibt ja sonst nich viel, worüber man sich freuen kann…oder?

In Deutschland iss die Luft ooch wieder schön dick. Keen Wunder nicht, denn mit dem Abbau von Atomkraftwerken wurde es notwendig, wieder neue Kohlekraftwerke zu bauen, Dutzende!!! Nun wird der saure Regen denn ooch noch die letzten paar Spatzen umme Ecke bringen und die Bevölkerung wird wie in Beejing bald uffem letzten Loch pfeifen. Die überstrapazierten Atmungsorgane werden es uns kaum danken und die Mediziner werden noch mehr stöhnen, det se überbelastend sind, was denn heißt det Wartezeiten im Patienten-Wartezimmer von 3 uff mindestens 6 Stunden hochgehen werden. Und all das, wo nächstes Jahr schon wieder Wahlen sind. Ick saje ja, die Politiker ham es nicht leicht, es allen Leutchen recht zu machen.

Ach ja, ick vergaß, det is natürlich der Grund, warum sie viel versprechen und dann machen, was sie selber für richtich halten.

Ick setze mich unter meenen Appelboom und mach ein kühles Blondes uff und jeniesse. . Hmnnnn, ham se det zischen jehört?

Na denn , daruff gleich noch ne Molle!

Schönen Sommer ooch!

Ihr Eberhard Kurt Walter

 
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Eberhard Kurt Walter kommentiert im Berliner Dialekt mit Humor und Satire aus deutsch-kanadischer Sicht

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