Home of Echoworld Communications

To Echo Germanica Homepage
July, 2004 - Nr. 7

 

The Editor
Wahl-Qualen
Vorsicht Satire! Fussball
Vorsicht Satire! Demo-Paket
Vorsicht Satire! Tier-Ausweis
Zurich Connection
Rachel Seilern
Dear Mom
KW & Beyond
At the Fringe
Herwig Wandschneider
Meeting Paul Martin
Dick reports...
Sybille reports
Ham Se det jehört?
Health Newsletter
Brott Summer Music
German Cultural City
Award for "Head-On"
Cross for Reconciliation
A Lesson from Lessing
Olympic Spirits Alight
The New President
Bye, President Rau
Audiovisuelles Abkommen
Premium Imperiale
Record-Breaking Rally
Bloomsday
Coin Shortage
"Hermann the German"
Helmut Newton
NY remembers Slocum
Solarstrom auf Vormarsch
Three German Sites...
Venus Draws Stargazers

"Hermann the German"

  DN - Fast alle Künstler, die in die «International country music hall of fame» in Beaumont im US-Bundesstaat Texas aufgenommen wurden, sind Amerikaner und Kanadier. Hermann Lammers Meyer aus dem emsländischen Aschendorf ist einer der wenigen «Exoten» aus Europa, die sich in dieser Ruhmeshalle verewigen durften. «Hermann the German», wie er in den USA genannt wird, zählt zu den Urgesteinen der deutschen Country-Szene.

Seit über 30 Jahren reist er entweder solo oder mit seiner Band «Emsland Hillbillies» durch die Welt und trägt zumeist selbst komponierte Stücke vor. Damit hat er sich sogar im Mutterland des Country, den US-Bundesstaaten Texas und Tennessee, einen gewissen Bekanntheitsgrad verschafft. «Truck Stop und Tom Astor kennt dort keiner, das beruhigt mich», sagt der 51-jährige. Zugleich gehört der gelernte Reedereikaufmann mit der tiefen Stimme zu den 15 meistgespielten europäischen Countrysängern in den internationalen Radiocharts.

Inspiriert von Musiklegende Johnny Cash und dem täglich zweistündigen Countryprogramm des mittlerweile geschlossenen US-Militärsenders AFN in Bremerhaven drang Lammers Meyer in die melodische Welt der Cowboys und Landstraßenromantik ein. 1973 gründete er die «Emsland Hillbillies». «Die Qualität war anfangs sehr seltsam, aber die Leute liefen immerhin nicht weg», beschreibt er die Anfänge. Ende der 70er Jahre wurde Countrymusik in deutscher Sprache populär. Auch Lammers Meyer, ein leidenschaftlicher Ami-Van-Fahrer und Cowboyhut-Träger, schwamm mit Liedern wie «Es ist alles wieder Mist, liebe Mama» auf der Erfolgswelle.

Bis zu 120 Konzerte geben die «Emsland Hillbillies» seitdem pro Jahr. Deren Besetzung hat in den vergangenen drei Jahrzehnten stetig gewechselt. So gingen aus den «Hillbillies» bekannte Künstler wie Carl Carlton hervor, der nach seinem Countryengagement als Gitarrist bei Peter Maffay und Udo Lindenberg arbeitete und mittlerweile eine Solokarriere gestartet hat. Auch «Trio»-Mitbegründer Kralle Kravinkel und der im Vorjahr gestorbene «Wolfsmond»-Frontmann Lu Lafayette spielten einst in der Band von Lammers Meyer.

Fast noch lieber als auf deutschen Konzertbühnen hält sich der «Emsland-Cowboy» in den USA auf. Kleine Solo-Tourneen ebneten den Weg in das Ausländern gemeinhin verschlossene Country-Innenleben der Südstaaten. Mittlerweile produziert Lammers Meyer all seine CDs jenseits des Atlantik und kann sich die besten Countrymusiker der USA als Studioband aussuchen.

 

To Top of Page

Send mail to webmaster@echoworld.com  with questions or comments about this web site.
For information about Echoworld Communications and its services send mail to info@echoworld.com .

Copyright ©2010 Echoworld Communications