Solarstrom auf dem Vormarsch |
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DN - In der deutschen Solarstrombranche herrscht Hochkonjunktur. 2004 werde mit mindestens 50 Prozent Plus das bisher stärkste Wachstumsjahr im Photovoltaikmarkt, sagte der Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarindustrie (BSI), Gerhard Stryi-Hipp, in Berlin. Im kommenden Jahr würden rund 25 Prozent Zuwachs erwartet. Der Endkundenumsatz werde an diesem Jahresende bei einer Milliarde Euro liegen, prognostizierte Stryi-Hipp bei der Präsentation einer Branchenumfrage. Durch das neue Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sei die Attraktivität von Photovoltaik-Anlagen für private Endverbraucher, gewerbliche Nutzer und Großinvestoren deutlich gestiegen, erläuterte der Autor der Studie Michael Forst. Die durch ein Vorschaltgesetz bereits seit Jahresbeginn gültigen neuen Einspeisungsregelungen hätten dafür eine günstige Basis geschaffen. Seit 1999 hat sich die Zahl der bundesweit installierten Photovoltaikanlagen laut BSI vervierfacht. Ende 2003 produzierten nach Schätzung der Solarstromverbände über 80 000 Solarstromanlagen in Deutschland umweltfreundlichen Strom. Bis Ende 2004 werden mehr als 100 000 Anlagen installiert sein. Bei den erneuerbaren Energieen erreichte Solarstrom 2003 einen Anteil von 0,7 Prozent. Der Anteil an der Gesamtstromproduktion liegt laut BSI bei 0,05 Prozent. Allein 2004 sollen dadurch rund 4000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, hieß es. Damit würde die Gesamtzahl der Branchenbeschäftigten auf rund 16 000 Stellen steigen. Langfristig rechnet die deutsche Solarstrombranche mit bis zu 100 000 neuen Arbeitsplätzen. Dieses Wachstum schiebt zugleich beim Handwerk und Maschinenbau verstärkte Investitionen in Produktion und Vertrieb an.
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