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October 2001 - Nr. 10

 

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Ham Se det jehört?

Det ick so was noch mal erleben mußte! So viel Terror hat es seit WWII nich mehr jejeben. Ick hatte wirklich jehofft, det zu meinen Zeiten nischt Jroßartiges mehr vorkommt. Aber Piependeckel. Ick bin wohl zu sehr Optimist jewesen. Is ja ooch keen Wunder nich. Immer wenn der CIA irjendwo mit dabei war, denn jiebt et hinterher Zinober. Spielt jar keene Rolle nich wo: bei JFK, in Johnstown, bei Saddam, oder in Afghanistan als det Land mit Rußland im Clinch lag. Irjendwie kommt es immer zu nem Problem hinterher, watt dann unter den Tisch jefecht wird, wo et mehr Dreck ansammelt, bis et dann een neues Feuerwerk jiebt. Und jedes Mal, wenn se alle meinen, det Problem jut jelöst zu ham, denn wird jerade diese Lösung dann zum neuen Problem. Afghanistan isses beste Beispiel.

Wußten Sie, det et in dem Land ooch die riesigsten Mohnfelder zur Opiumgewinnung jiebt? Warum werden die nich mal eben flach jemacht. Det muss ja ne irre Einnahmequelle sein. Oder verdient da wieder eener was, der offiziell jans sauber dasteht?

Nu hab icke sogar jelesen, det in Pakistan Schulen sind, wo se janz Extreme ausbilden, janz legitim, und die Staaten solln dafür bezahlt ham! Det muß man sich mal vorstellen.

Also, wie se den Mischmasch lösen und auseinanderhalten wollen is mir een Rätselbuch mit sieben Siegeln.

Ick will det Problem nich verniedlichen, aber irjendwo müssen wir ooch die Kirche im Dorf lassen und dürfen uns nich zu sehr von diesen Heinis beeinflussen lassen. Alle ham se jetzt die Hosen so voll, det se keen Jeld mehr ausjeben wollen und det hilft der Wirtschaft nicht. Wenn die zusammenklappt, denn ham die Terroristen jewonnen.

Mensch, det können wir doch nich zulassen! Der Rubel muß rollen. Fluchzeuge müssen fliejen, aber nicht subventioniert von Ottawa werden. $ Billionen Hilfestellung? Det ick nich lache, dafür können wir jleich mehrere Fluglinien koofen, nich nur eene. Soll Ottawa sie wieder zurückkoofen, aber diesen habgierigen Machern nicht die Jenugtuung jeben. Die hatten vor dem Attentat schon jeden Monat Millionenverluste und nun wollen sie sich auf Kosten der Steuerzahler sanieren und wollen es uffe Attentate schieben. Ne ne, det sieht ja een Blinder mit nem Krückstock, wat da jespielt wird. Wenn die keenen Verjleich mit ihren Arbetern und Anjestellten finden, denn jiebt et jarantiert einen vollen Streik. Und denn brauchen wir ums um die Fluglinie keene Sorjen mehr machen. Denn können wir alle zu Fuß jehen oder Flügelchen wachsen lassen. Is vielleicht janz jut, wenn alles wieder een bißchen langsamer vonstatten jeht.

Watt denn, ick darf doch träumen, oder?

Jedenfalls Leutchen, ick habe festjestellt, det bei riesijen Unglücken kommt immer det Beste oder det Schlechteste im Menschen raus. Und wenn es ums Jeschäft jeht, denn eben immer det Schlechteste. Da kann man nur noch mit Schiller sajen: da werden Menschen zu Hyänen... Ist det nich aus „die Kraniche des Ibikus" und jeht et da nich um Meuchelmord?

„Wir heften uns an ihre Sohlen, 
das furchtbare Geschlecht der Nacht!"

Ja, ja, so wird es den Terroristen ooch jehen. Die wissen det nur noch nich, weil se eben keenen Schiller lesen.

Daruff eene Molle
Ihr sehr enttäuschter

Eberhard Kurt Walter


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