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December 2001 - Nr. 12

 

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Ham Se det jehört?


Det ick nich lache. Inne Hose hab ick mir fast jemacht, als die det am Radio ansachten: Toronto hat nun endlich die längst ersehnte und ach so wichtije und einzigste Stelle uffe janze Welt, wo man Verkehrsstauungen studieren will! Man versteht nicht, warum sie entstehen, und det soll nun rausjefummelt werden.

Und wer zahlt eijentlich dafür. Ist det notwendich, wo et überall hinten und vorne an Jeld fehlt? Jerade jestern hörten wir, det det Ministerium für Tourismus uff eenmal nicht die 25 Tausend Dollar rausrücken will, die se versprochen hatten, in den Weihnachtsmarkt reinzustecken. Tourismus muß schließlich weiter anjemacht werden, oder? Für was is det Ministerium denn da; oder finanzieren die uff eenmal Fahrt und Logie unserer Soldaten nach Afghanistan?

Jedenfalls hoffen wir, det det nur een schlechter Witz war.

Aber zurück zu den Verkehrs-Verwirrungen. Kann man jedes Kind frajen und et wird sajen: „Ja, da steht doch een Polizist, der hält doch den Verkehr uff." Und bei jenauem Hinsehen, tatsächlich, die Zukunft Kanadas hat Recht, da steht eener vonner Polente und dirigiert den Verkehr, der, bevor er ankam, auch ohne die Ampel prima funktionierte.

Und denn is da noch dieses andere Phänomen uff dem Highway. Man fährt, alles löft prima, und uff eenmal schleicht man meilenlang dahin, leise vor sich hinfluchend, der Hund pieselt uffn Hintersitz, weil er nich mehr anhalten kann und man ist schließlich inner Express Lane und kann nich raus, und det Gör schreit, weil et Hunger hat und müde is, und die Frau hat ooch ufjehört zu lachen und det schon vor ner Stunde, und noch immer nich kann man sehen, watt denn nu der Grund für diesen idiotischen Stau ist. Und dann, endlich, gehen einem all Lichter gleichzeitig uff: Auffe anderen und entgegengesetzten Bahn war vor Stunden mal een Unfall und alle, die in unsere Richtung fuhren, mußten det alles mal jenau auskundschaften, obwohl et schon seit 3 Stunden nischt mehr zu sehen jab.

Wie oder was soll man das wohl nennen? Wollen und sollen wir uns nich alle sofort beim Institut melden und unsere Erfahrungen abgeben? Am Besten jleich teuer an die Herren Akademiker verkoofen, sonst is die Information ja nischt wert bei denen.

Ne anderes Szenario ist an Kreuzungen zu finden, wo es immer Idioten jiebt, die eenfach nicht vonne Kreuzung wegbleiben können; obwohl die Ampel schon langst umgeschaltet hat, müssen die sich mit ihren fetten Heck mitten rinsetzen. Und det machen se jut und schräg, det se nun den Verkehr in alle Richtungen hin blockieren. Det kann ooch een Kind sofort sehen, ohne det et bei Einstein Unterricht hatte.

Nu sajen Se mir doch mal, warum wir für so was een Institut brauchen? Kann ick mir nur vorstellen det et een paar Psychiater gibt, die keenen Job nich hatten und dies ein Arbeitlosen-Problem lösen sollte. Oder sind se nur zur Regierung jegangen und haben ihr Hilfe anjeboten? Balsamige Worte wie: „Wir können bei dem Problem helfen" haben ihnen schon Einlaß in janz andere hohe Stellungen von Wichtichkeit jebracht. Und am Ende war det Jeld weg und det Problem 10 Mal so groß.

Also, wenn Se mir frajen, nee, so een Ding brauchen wir nich. Wir wissen jenau, warum et Verkehrstaus jiebt!

Daruff eene Advents-Molle

Ihr Eberhard Kurt Walter

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