Große Ausstellung mit Kostbarkeiten aus Orient und Okzident |
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DN - Mit erlesenen Kostbarkeiten aus der islamischen, jüdischen und christlichen Welt des Mittelalters will eine Ausstellung in Aachen Brücken zwischen den Kulturen schlagen. Die kulturhistorische Schau "Ex Oriente" bietet vom 30. Juni bis zum 28. September 2003 rund 700 Kunstwerke aus der Epoche Karls des Großen und des Kalifen Harun al Raschid, teilte der Ausstellungskurator Georg Minkenberg mit. Historischer Hintergrund der Schau ist der lange Weg des Elefanten Abul-Abbas, den der Kalif im Jahr 802 Kaiser Karl schenkte. Die Ausstellung im historischen Rathaus, im Dom und in der Domschatzkammer soll symbolisch die Städte Bagdad, Jerusalem und Aachen verbinden. Das Aachener Ausstellungsteam ist von der Kooperationsbereitschaft der Leihgeber auch aus islamischen Ländern von Iran bis Jemen "angenehm überrascht", sagte Minkenberg. Zu den kostbarstem Objekten der Schau zählen ein Koran auf indigoblauem Pergament und die karolingische Gregor-Tafel, die in Elfenbein geschnitzt den schreibenden Papst Gregor zeigt. Zu sehen sind auch eine syrische Handschrift der Märchen aus "1001 Nacht" und ein Buch mit orientalischen Tierfabeln, das einst in einem Harem zur Erziehung junger Fürsten diente.
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