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March 200
3 - Nr. 3

 

The Editor
Vorsicht Satire!
Elizabeth Kuehn
Hier O.K. Berlin!
Ball Austria 2003
Echo-Lines
Echo-Lines 2
Herwig Wandschneider
Those Crazy Germans
Dick reports...
Sybille reports
Ham Se det jehört?
SOS Villages
German-Russian Arts
Mozart im Sudan
Old Masters Collection
Berlin's New Landmark
New Luther Exhibition
Steinway Anniversary
Praise for BMW
Poet Klopstock Celebration
Einen Guten Klang
Lack of Education
Baldin-Graphiksammlung
Computer As Boss
DAAD-Hochschulführer
Int'l Book Club
Humbolt's Mexican Trip

Ham Se det jehört?

  Nee, wahrscheinlich nicht, es sei denn, Se interessieren sich für haute couture, Se wissen schon, die Klamotten für de „haute Volaute". Überall wo ne Flaute inne Ökonomie is und irjendeene Industrie lauter uffe Werbetrommel haun muss, jiebt es irjendwann man nen Punkt, wo es nich mehr weiter jeht. Und nu ham wer so nen Punkt erreicht.

Wie et scheint, hat man im Couture-Schneiderei Business jrosse Ebbe im Kontor. Um et Jeschäft wieder anzukurbeln, wird nun die nächste Kontroverse anjeleiert. War schon mal so, det bei so nem Jeans Fabrikanten, Klein heißt der ganz Jroße, dettet schon fast obszön war, wie der seine Klamotten anne Männchen oder Weibchen bringen wollte. Inne Zwischenzeit ham wir uns aber daran jewöhnt anderweitich fast nackte und halb verhungerte Mädchen in seinen Hosen uffe Mode-Magazin-Seiten zu sehen. Allet wird an Sex und Abnormitäten anjelehnt: Durchtrainierte Jünglinge schmachten halbnackten Kinderfrauen nach, Supermodels posieren als Lesben, junge Kerle machen andere männliche Typen mit offenen Seidenhemden an, usw.

Nun haben wir es geschafft, den Schritt inne totalle Jeschmacklosigkeit zu machen, so janz ohne Weiteres, denn den Übergang ham wir einfach so durchjehen lassen, ohne was zu sajen. Von den Anzeigen mit mehr als Sexappeal haben wir es besonders in Europa inne Pornographie jeschafft, wo hauptsächlich englische Modemagazine wie Vogue mit schlechtem Beispiel vorrangehen. Und det, wo se jerade in England versucht haben, det Hunger-Ideal bei Mannequins abzuschaffen, weil et so een schlechtes Beispiel für junge Mädchen setzt, die dann zu schnell anarexig dürr werden.

Selbst Fotojrafen ham sich schon dajegen ausjesprochen, aber im Moment scheint kaum eener zuzuhören. Die ham wohl alle den Finger inne Steckdose wejen Krieg mir Iran, oder was?

Det wäre ne jute Jelenjeheit für die Königin een jutes Beispiel zu setzen und mal was zu sachen, oder? Aber die hat wohl schon lange uffjejeben. Juten Jeschmack hat man eben, oder man hatten nicht, und selbst Jeld kann ihn nicht koofen, wie es scheint.

Also, da es besonders die italienischen Designer sind, die uffe Porno Werbung jekommen sind, vielleicht sollten wir die Typen nu mal janz ignorieren. Oder isset dafür ooch schon zu spät? Die Schickeria hat sich schon immer, wenn ooch hinter hohen Hecken oder uffe ner Yacht, jerne halbnackt jejeben. Ick denke, det isset womit die Designer rechnen, det se nun ooch überall dafür zu haben sind. Und denn allerdings darf man sich nich wundern, wenn ihnen die Paparazzi zu nah kommen. Dann is ooch wieder jrosses Jeschrei wie bei Princess Di, remember? Wenn Se mir frajen, det is doch een Widerspruch, oder? Aber mir fracht ja keener! Juter Jeschmack und jute Manieren sind schon lange nich mehr jefracht.

Daruff een Molle,

Ihr Eberhard Kurt Walter, der sich wie ein Dinosaurier vorkommt.

 

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