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May, 2004 - Nr. 5

 

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Vorsicht Satire!


Andreas Georg Böck

ZUKUNFT – quo vadis?

Den Aktien gehört die Zukunft!

Eines gleich vorweg! Hier schreibt nicht Irgendeiner der nichts von Aktien versteht, sondern ein ganz Besonderer, der gar nicht versteht, warum Andere nicht begreifen wollen, dass mit Aktien verständlicherweise kein Geld verloren gehen kann. Die umfangreichen Recherchen haben eindeutig ergeben, dass bisher an der Börse noch kein Rappen verlorengegangen ist. Sogar die zwei Franken aus der Kaffeekasse des Herrn Credit Suisse sind wieder aufgetaucht. Die Sekretärin hat sie nur dem Herrn UBS für Kerosin geliehen, damit der auch mal eine Runde mitfliegen kann, bevor das Ding wegen aerodynamischen Finanzturbulenzen nicht mehr starten kann. Also nur eine Bagatelle, die nicht lohnt notiert zu werden.

Doch zurück zum Fundamentalismus. Wenn jemand glaubt, dass durch den Kauf irgendwelcher Aktien, für die man jetzt nichts mehr bekommt, Geld verloren gegangen ist, dann täuscht der sich gewaltig. Dieses Geld ist nicht verloren, es hat nur ein Anderer. In solch einem Fall der Vorbesitzer. Der war eben schlau und hat auf das Verfalldatum geschaut. Vorsicht! Es steht nicht drauf ‘Vererblich’, sondern meist ‘Verderblich’! Man muss sich eben an gewisse Spielregeln halten, ein Ziel vor Augen haben und besonders auf versteckte Hinweise und die Stimmung am Markt und in den Firmen achten.

Der Handel mit Roche-Aktien zum Beispiel ist sehr ruhig, beinahe beruhigend aber rentabel. Die Dividendenauszahlung in Naturalien ist gestiegen. Bekam man letztes Jahr für eine Aktie 2 Valium 50, so sind es dieses Jahr schon 3 Valium 100. Das sind Vorteile die meist verschlafen werden.

Ja und dann haben wir noch die Swissair. Verdächtig leise summen die Motoren – da ist was im Bug! Denn plötzlich wird die Aktie nach ihrem arroganten Höhenflug wieder auf dem Boden, sprich Parkett gehandelt. Das ist die Gelegenheit! Kaufen und mit einer Recycling-Option absichern. In etwa zwei Monaten dürfte die Aktie das Altpapier-break even bereits überschritten haben und sich damit in der Gewinnzone bewegen. Das nennt man Papiergeschäft. Und wer so klug ist wie ich, der faltet sich aus dem stabilen Aktienpapier ganz einfach Papierflieger und baut eine eigene Flotte. Bei Monopoly-Holding noch schnell ein paar Bahnhöfe gekauft und zu Flugplätzen umgebaut und dann mit ‘Asthma-Air’ an die Börse. Das geht nicht so einfach, glauben Sie? Wetten, dass die Herren UBS und Credit Swiss nicht merken was das für Flieger sind und die Aktien jedem empfehlen und auch mit Ihrem Geld - nicht mit ihrem - kaufen.

Aber es ist ja egal wer was kauft, wichtig ist: Es geht Nichts verloren. Das Geld hat nur wieder ein anderer – diesmal eben ich!

Viele machen das schon so, weil Aktien für eben die "Viele" die Zukunft sichern.

Andy

 

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