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February, 2006 - Nr. 2

 

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Steve Crawshaw als Gast des Waterloo Centre for German Studies

eingesandt von Herwig Wandschneider

Herwig Wandschneider

 Steve Crawshaw, Autor, Journalist und derzeitiger Direktor des Londoner Büros von Human Rights Watch, war am 24. Januar 2006 an der Universität Waterloo zu Gast. Er folgte einer Einladung des Waterloo Centre for German Studies (WCGS) als einer der Gastredner aus einer Reihe von Lesungen und Vorträgen, zu der Studenten wie die Öffentlichkeit gleichermaßen eingeladen sind.

Steve Crawshaw beleuchtete in seinem Vortrag "The new Germany – Where is it heading" Deutschland vor und nach den letzten Wahlen. Ein Teil der geäußerten Ideen entstammten seinem 2004 erschienen Buch Easier Fatherland. Germany and the Twenty-First Century, in dem Crawshaw einen sehr persönlichen Blick auf die deutsche Geschichte der letzten 50 Jahre gibt. Diesen Blick erwarb sich Crawshaw als Journalist und Korrespondent für die britische Tageszeitung The Independent, für die er von 1986 bis 2002 arbeitete.

Besonders lebendig wurde sein Vortrag dadurch, dass Crawshaw aus erster Hand von den Ereignissen wie dem Fall der Mauer 1989 berichten konnte. Mit dem Blick von außen, also dem Blick eines Briten auf Deutschland, stellte Crawshaw in seinem Vortrag fest, dass die Deutschen heutzutage befreiter mit sich und der Vergangenheit ihres Landes umgehen können, weil sie sich ihr kritischer und offener stellen. Dazu gehöre auch, dass Deutschlands früherer Außenminister Joschka Fischer nach einer emotionalen und aufgeladenen Debatte in den 90iger Jahren seine deutschen Kabinettskolleginnen und –kollegen überzeugen konnte, erstmals nach dem 2. Weltkrieg deutsche Soldaten zu internationalen Brennpunkten wie den Kosovo-Krieg zu senden.

So wie der Vortrag selbst reich mit persönlicher Geschichte gespickt war, so hatten auch in der anschließenden Diskussion viele Fragen und Kommentare individuelle Erlebnisse zur Grundlage, wie zum Beispiel die Studentenproteste des Jahres 1968 und das Verhältnis der Deutschen zu Einwanderern. Beim anschließenden Empfang gab es Gelegenheit, mit Steve Crawshaw selbst zu sprechen, alte Bekannte zu treffen und neue Bekanntschaften zu schließen.

Weitere öffentliche WCGS Veranstaltungen an der University of Waterloo:

  • Dienstags (bis 28. März), jeweils 18.00-20.00, Modern Languages Raum 216: Deutsche Filmreihe

  • 24. Februar, 16.00, Hagey Hall Raum 334: Autorin Lena Gorelik liest aus ihrem Buch Meine weißen Nächte

  • 7. März, 16.00, Hagey Hall Raum 373: Dr. Anne Löchte spricht zum Thema Deutschland und die Deutschen im Berliner Journal

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Webseite des Waterloo Centre for German Studies: http://www.wcgs.uwaterloo.ca

 

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