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Ham Se det jehört? |
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Na klar, ham Se det jehört. Sie ham det ja zum Teil mitingeniert! Die Wahlen meine ich. Is ja ne jute Sache, det ick sleber es uffjegeben habe zu wählen. Alter bringt Weisheit mit sich. Ick bin alt jenuch, zu wissen, det et keene Rolle spielt, wer am Drücker ist. Politiker, ejal welcher Farbe, sind ne besondere Sorte Mensch. Sie versuchen, uns weiss zu machen, daß sie besser sind als die andere Sorte von der anderen Partei, die se jans schwarz malen, und machen viele Versprechungen, und bambuseln uns, damit wir für sie wählen. Kaum sind sie dann dort, wo sie hinwollen, werden sie von einer seltsamen Krankheit befallen; einer raren Form von Vergesslichkeit, die sich mit Ausreden und Erklärungen gesund reden läßt. Auch die Bevölkerung ist zu dem Zeitpunkt krank. Sie leidet an einer weit verbreiteten Form von Geistesumnachtung, die es für sie unmöglich macht, die gerade gewählten Machthaber für Vertrauens- und Treuebruch zur Rechenschaft zu ziehen. Gerade wurde eine Regierung abgewählt, der man das gleiche vorgeworfen hat, und schon am Tage der Einschwörung stellt sich heraus, das man als Wähler nun das Messer im Rücken trägt. Watt an einem Tach verpönt war is am nächsten jerechtfertigt und total in Ordnung! Keen Wunder, det wir so viel Rückenschmerzen haben. Ick gloobe es ist an der Zeit, det man verlangt, det Chiropraktier von nun an von der Krankenkasse bezahlt werden. Det is doch det Allerwenigste was man verlangen kann, oder? Oder ham Sie echt daran jegloobt, det der Senat nun tatsächlich jewählt wird? Doch nicht bevor man das alte System noch mal richtich für eijene Zwecke ausnützt! Tscha, und denn is da die Jeschichte aus Vancouver. Ick fraje mir, wie sich die Wähler dort fühlen. Die ham doch nich een Messer sondern ne Machette im Rücken. Die grosse Fraje is, ob der Wähler det Ding sofort selber rausziehn kann; oder hat unsere Demokratie keene Vorsehungen für, beziehungsweise gejen, Verrat jeschaffen? Nu ja, wollen wir mal sehen, was noch so auf uns zukommt. Kann kaum was besseres nachkommen. Wenn es schon so bescheiden anfängt, was wird da noch folgen? Ick bin ooch mal jespannt, wer bei den Liberalen jetzt ins Rennen jeht? Ob Belinda ne Chance hat? Icke nehme mal an, det sie es uff alle Fälle probieren wird, bei den Liberalen janz nach oben uffzusteijen. Wäre vielleicht nicht das Schlechteste. Det wäre denn tatsächlich echt neues Blut und was janz anderes und gäbe Leuten, die für Veränderung wählen wollen, eine andere Sorte von Alternative. Det Neueste uff dem Skandal-Markt is ja die Sache mit den anjeblich fehlenden Millionen beim Kontroll-Amt für Alkohol. Watt soll ick mit uffrejen? Irjendwann is Kanada mal etwas über ein Duzend mehr Sterne uffe amerikanische Fahne. Det habe ick schon 1968 vorrausjesacht. Hoffentlich sehe ick det nicht mehr. Kann sein, dettet ooch noch die beste Sache aus allen Möglichkeiten wäre, solange man nur nich innen Kriech muß! Daruff eene Molle Ihr Eberhard Kurt Walter Comments to: kuwa@echoworld.com |
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