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 December 2008 - Nr. 12

Merry Christmas and the best of Seasons from Echo Germanica

Was mit unsere Regierung in Ottawa los ist muss ick ja wohl nicht erklären, oder? Is ja wohl een Ding! Beide Seiten ham wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank, oder? Hat es je ne Regierung jegeben, die es fertich gebracht hat, was für die Zukunft zu tun? Warum hinken die ewig hinterher und lassen alles Vermeidbare verkommen?

Diesmal liegt das Problem aber ooch wirklich mit der Bevölkerung, die keine starke Position geschaffen hat mit der Art und Weise, wie hier jewählt wird, doch nie für, sondern immer nur gegen was. Und denn kann det ja ooch nischt werden!

Det wir 2 Wahlen so kurz hintereinander hatten, is schon een Verbrechen am Steuerzahler. Und nun kommt dieses Theater? Die Selbstwichtigkeit dieser Politiker lässt alles was richtig wäre scheitern. Wenn die sich mal een bisschen wenicher uff sich selber einbilden würden und wirklich der Sache dienen würden, denn könnte so was wie jetzt nicht passieren. Aber da man ja nur auf Lobbys hört, die selber nur ihre eigenen Profit suchenden Ziele durchsetzen wollen, egal was die Kosten sind, werden nie solche Entscheidungen jetroffen, die der Menschheit dienen, sondern die immer den gleichen Leuten in die Tasche arbeiten.

Aber wat soll ick mir uffrejen? Es ist die schönste Zeit des Jahres und icke sitze in meinem Wohnzimmer und kieke inne Kerzen am Adventskranz. Dabei erinnere ick mir, wie schön as war, als wir nischt hatten, und det es ooch jetzt noch Menschen jibt, die auch nischt ham. Und da ham wir uns nicht beklaut. Ham Se doch jehört oder det wohltätige Vereine beklaut worden sind?

Nicht zu glooben, wattet alles jibt! Draussen pfeifft der Wind und selbst die Eichhörnchen kommen nicht mehr raus, obwohl ick ihnen Erdnüsse hinjelecht habe. Die müssen sich ooch erst daran jewöhnen, det es schon Winter ist.

Na, und denn wolle ick noch frajen: Waren Sie uffm Christkindel Markt in Kitchener? War fast so schön wie beim ersten mal, es hat nämlich een wenich jeschneit. Na, und überhaupt bin icke so een wenich rum überall und muss sajen, wir werden immer wenicher und alles wird teurer. Downtown kostet een Bier nu schon 8 Dollar, det muss man sich mal vorstellen. Det is wie uffm Airport, wo se ooch so viel Jeld für alles haben wollen. Und wenn man es unbedingt braucht, denn muss man wohl blechen.

Aber ick saje Ihnen, der Rubel muss ja rollen, sonst jeht alles inne Knie. Wenn wir alle keen Geld mehr ausgeben, denn helfen wir niemanden, ooch uns selber nicht.

Und deshalb saje ick, koofen sie ruhig een oder noch een Weihnachtsgeschenk, denken sie an Andere, nicht an sich selber. Selbstlosigkeit steht uns besonders in dieser Zeit gut.

Ick wünsche Ihnen allen een janz wunderschönes und besinnliches Weihnachtsfest und natürlich eenen juten Rutsch ins nächste Jahr…

Mit ner juten Molle oder Sekt, versteht sich!

Ihr Eberhard Kurt Walter

 
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Eberhard Kurt Walter kommentiert im Berliner Dialekt mit Humor und Satire aus deutsch-kanadischer Sicht

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