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August 2010 - Nr. 8

auch wenn man Essen kalt genießt,
muss man’s trotzdem vorher kochen,
mit Wasser, das vom Kranen fließt,
...davon wird heute hier gesprochen.
Zuerst wird Wasser kochend gemacht,
und auf den Früchtetee gegossen,
dann die Nelken und Zimt eingebracht,
der Duft wird schon kräftig genossen.
Nach fünfzehn ziehenden Minuten,
siebt man den Tee und gießt ihn ein,
wäscht zart die Beeren all’ die Guten,
die Hälfte davon passiert man fein.
Die unpassierten restlichen Früchte,
werden auf zwei Terrinen verteilt,
es gibt da einige Volksmundgerüchte,
das Rotwein im Tee den Kummer heilt.
Zucker, Rotwein mit Tee gut vermischen,
in die Tassen gießen und kühl gestellt,
das sollte euch Leib und Seel’ erfrischen,
das Eiweiß darüber heißt Himmelszelt.

Bernard

 

Zutaten für 2 Personen:

  • 500 ccm Wasser
  • 30 gr. Früchtetee
  • 1 Zimtstange
  • 2 Nelken
  • 75 g Heidelbeeren
  • 100 g rote Johannisbeeren
  • 75 g weiße Johannisbeeren
  • 30 g schwarze Johannisbeeren
  • 1/8 l trockener Rotwein
  • 3 - 4 El. braunen Zucker, je nach Bedarf
  • 2 - 3 Eiweiße für das Himmelszelt

Zubereitung:

Das Wasser aufkochen und auf den Früchtetee gießen.

Die Zimtstange und die Nelken dazugeben und 15 - 20 Minuten ziehen lassen.

Den Tee durch ein Sieb gießen.

Die Heidel- und Johannisbeeren verlesen und behutsam waschen.

Die Johannisbeeren von den Rispen zupfen und die Hälfte der Früchte durch ein Sieb passieren.

Die restlichen Beeren in zwei große Suppentassen oder Suppenterrinen verteilen.

Den Tee mit dem Rotwein und dem braunen Zucker abschmecken und über die Beeren gießen. Mindestens 1.1/2 Stunden kalt stellen.

Kurz vor dem Servieren das Eiweiß steif schlagen und mit etwas Zucker abschmecken.

Mit einem Teelöffel kleine Eiweißhäufchen auf die Kaltschal setzen und leicht glätten, bis ein weißes Himmelszelt entsteht.

Variante:

Für eine Erdbeerkaltschale nehmen sie statt Früchte - Malventee.

Die Beeren ersetzen sie durch 400 g frische Erdbeeren.

Gut gekühlt schmeckt die Erdbeerkaltschale ebenso herrlich erfrischend.

Das gleiche gilt für Sauerkirschen (Schattenmorellen).


Guten Appetit wünscht ihnen Bernard

 
Bernard ist erst einmal Künstler von Natur, so auch ein Poet, aber ebenso ein Chef. Zur Zeit ist er Chef in seinem eigenen Unternehmen, die Schnitzel Queen, Ecke Sherbourne/Queen St. in Toronto zusammen mit seiner Frau. Seine Website erzählt mehr über ihn.

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