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March, 2005 - Nr. 3


 
 

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Ham Se det jehört?

 

  Icke bin ja schon een al \ter Hund und denke immer, et jibt nischt, wat ich noch nicht jehört oder jesehen habe. Aber ab und an finde ick denn doch noch mal een Bonbönchen.

Bremerhafen hat nen schönen Zoo, und in diesem Zoo jiebt es ooch een paar Pinguine, Sorte Humboldt, sehr selten sollen se sein.

Uff alle Fälle ham se da 6 männliche und 4 weibliche Pinguine und die Sache mit dem Nachwuchs klappt nich so richtich. Nur een einzijer Kleener kam da zur Welt.

Scheinbar weiß man nich jenuch über diese Pinguine und ihre Vermehrungsanjewohnheiten.

Um die Laje zu verbessern, hat man sich entschlossen, noch een paar Pinguin-Damen aus Schweden einzuladen.

Seitdem det bekannt jeworden is, schwärmen Menschen-Rechtler, sorry, Penguin-Rechtler, um den Zoo und verlangen, det man den Pinguinen det Recht zur freien Wahl in Sachen Sex überlassen muß.

Hallo, denkt da jemand mit nem Vogeljehirn? Selbst unter Menschen wäre det Quota von 6 zu 4 een bißchen zu schwach uffe Brust, um alle zufriedenzustellen. Und wieso isses Zwang, wenn mehr Auswahl da ist? Keener hat jesacht, det die Zoolojen mehr tun wollen, als mehr weibliche Pinguinwesen vorzustellen, und dann will man beobachten, wat passiert.

Kann ja schließlich sein, dette 6 Herren im Frack lieber miteinander fraternisieren, weil se die Damen nich richtich riechen können oder mögen, oder aus anderen Gründen nich interessiert sind. Schließlich benehmen sich Tiere inner Jefangenschaft anders als inner freien Natur.

Wenn wir so denken wie Pinguin-Rechtler, denn dürfen wir jetzt jenauso ableiten, det Homosexualität daran interessiert is nur Homosexualität zu fördern, und det een anderes Ratio det unterbindet. Und wenn det dann so ist und die Pinguine tatsächlich bei mehr Auswahl ne Dame finden, die ihnen zusacht und deshalb nicht mehr Steine ausbrüten und deshalb die Humboldt Pinguine nicht zum Aussterben verdammt sind, denn wäre ja bewiesen, was man jar nich bewiesen haben will, nämlich, det homosexuelles Verhalten nich unbedingt anjeboren ist, sondern tatsächlich einem persönlichen Beschluß und Entscheidungsprozeß unterliegt und man deshalb für seine Taten verantwortlich is, ooch für det Aussterben von Arten.

Aber det ist ja wohl een bißchen zu ville verlangt, wir können nicht erwarten, det man so denkt, det es tatsächlich an der persönlichen Integrität der Pinguine liegt, die Art zu erhalten, egal wie falsch die Gegebenheiten dazu sind.

Wovor ham diese Typen denn Angst? Det was bewiesen wird, was se nich hören wollen?

Also wissen Se, allet wasse bewiesen haben is, det se meinen, nich einen Deut höher als Gattung zu stehen als die armen Pinguine, die nicht denken können.

Na, denn daruff een Molle,

und extra Frohe Ostern!

Ihre Eberhard Kurt Walter

PS.: Wenn Se mir schreiben wollen, denn bitte nich anonym, det fliecht unjelesen innen Papierkorb!

 

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