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Aschermittwoch der Künstler |
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Kardinal Wetter erinnert an Verfolgung von Künstlern in NS-ZeitDN - Zum "Aschermittwoch der Künstler" hat der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Friedrich Wetter, an die Verfolgung vor allem jüdischer Künstler und die Zerstörung von Kunstwerken durch die Nationalsozialisten erinnert. Große Kunstwerke seien mit dem Begriff "entartete Kunst" belegt worden, sagte der Kardinal bei einem Gottesdienst im Münchner Liebfrauendom. Neben den Künstlern sei aber auch die Kirche verfolgt worden. So seien von den 2720 im KZ Dachau inhaftierten Geistlichen die meisten katholische Priester gewesen, sagte Wetter mit Blick auf den 60. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers. Zwischen Kirche und Kunst bestehe eine tiefe Verbindung. "Beide sprechen vom Geheimnis, auf das hin wir geschaffen sind, um Mensch sein und frei atmen und leben zu können." Seit 50 Jahren wird in München der "Aschermittwoch der Künstler" begangen. Die Künstlerrede bei der "Künstlerischen Akademie" hielt in diesem Jahr der Schauspieler Stefan Hunstein zum Thema "Die Sprache bringt es an den Tag".
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