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December, 2005 - Nr. 12

 

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Aus der Vortragsreihe des Waterloo Centre for German Studies

Der November Vortrag

Hugo Loetscher liest aus seinen Werken

Herwig WandschneiderBericht eingesandt von Herwig Wandschneider

Es war ein Privileg dem Schweizer Autor aus seinen Werken vorlesen zu hören. Nicht erstaunlich, denn schon Le Figaro (Paris) schrieb: "Ein Schriftsteller von europäischem Format". Die FAZ ordnete ihn als den "kosmo-politischsten aller Schweizer Schriftsteller" ein.

Dr. Hugo Loetscher   [photo: Peter Wood]Geboren und aufgewachsen in Zürich, Hugo Loetscher studierte an den Universitäten in Zürich und Paris Philosophie, Soziologie und Literaturwissenschaft. 1956 promovierte er mit einer Arbeit über "Die politische Philosophie in Frankreich nach 1945" in Zürich zum Doktor der Philosophie. Seit 1969 ist er freier Schriftsteller.

Dr. Loetscher’s Werke basieren häufig auf seinen Reiseerfahrungen, beziehen aber auch autobiografische Elemente mit ein. Neben Reisereportagen hat der Autor Romane, Essays, Fabeln und Theaterstücke verfasst und ist als Herausgeber auf den verschiedensten Gebieten (u.a. der Fotografie) tätig.

Eingeladen von dem Waterloo Centre for German Studies, Hugo Loetscher unterhielt ein fasziniertes Publikum von Studenten, Professoren und Interessenten aus der deutsch-kanadischen Gemeinde mit Lesungen und Kommentaren aus seinem Gesamtwerk. Darunter waren auch „Abwässer – ein Gutachten", „Die Grosse Orange" und Lesungen aus der Sammlung von Geschichten, die unter dem Titel „Der Waschküchenschlüssel oder Was – wenn Gott Schweizer wäre" (Zürich, Diogenes 1983) veröffentlicht wurden.

Schade, dass hier nicht genug Platz ist, seine Lesungen zu drucken. Humor war gemischt mit spott-geladenen Realitäten, die im täglichen Umgang oft nicht identifiziert sind oder unausgesprochen bleiben. Das Publikum krümmte sich zeitweise vor Lachen. Wer Hugo Loetscher noch nicht gehört oder gelesen hat, findet Beispiele seiner Schriften auf dem Internet, zB unter http://www.aliaflanko.de/bogi/loetscher/wengot1.htm, oder noch besser, sollte sich seine Bücher zu Weihnachten wünschen.

Ein heiterer Empfang mit Studenten, Professoren und Gästen, mit Hors d’oeuvres und Getränken, gestiftet vom Schweizer Konsulat (repräsentiert bei dieser Lesung durch Herrn Claudio Leoncavallo, Deputy Consul General) schloss den Abend ab.

 

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