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 August 2009 - Nr. 8

 

Herr Horst Peter erhält Ehrentafel vom Deutschkanadischen Kongreß  [photo: Christian Klein]Am 12 Juli 2009 überreichte Ernst Friedel, Präsident des Deutschkanadischen Kongresses, Ontario eine Ehrentafel an Herr Horst Peter für seine langjährige Arbeit zur Förderung und Aufrechterhaltung der deutschen Kultur in Kanada.

Horst Peter wurde 1934 in Breslau, Schlesien geboren, Er wanderte 1958 nach Canada aus. In diesem Jahr fand er auch Anstellung bei Volkswagen Canada Inc. von wo er nach 36 Jahren als "Corporate Controller" in Pension ging. Beruflich und auch privat hielt er seine enge Verbindung zu Deutschland aufrecht.

Noch in Deutschland widmete er sich Mitte der fünfziger Jahre dem Laienspieltheater, leitete eine Jugendspielgruppe, spielte selbst und führte Regie.

Zu dieser Zeit schrieb er auch, basiert auf Briefen von Wolfgang Borchert, das Bühnenstück "Der Kaffee ist undefinierbar" und brachte es zur Aufführung.

In den Anfangsjahren in Kanada übernahm Horst die Position des Präsidenten des "Schlesier Vereins" in Toronto. Von 1979 bis 1985 war er Präsident der "Deutschen Sprachschulen Metro Toronto In." (Samstag Schulen).

Horsts Liebe zu den "Brettern, die die Welt bedeuten" fand Erfüllung als er, gemeinsam mit seiner talentierten Ehefrau Sigrid, in 1984 zu dem "Deutschen Theater Toronto" (DTT) fand. Horst spielte, meistens in tragenden Rollen, in 19 Werken von Goetz, Kastner, Kleist, Lessing, Moliere, Molnar, Shaw, Tschechow, von Eichendorff, von Goethe und anderen.

Seine anspruchsvollste Rolle, war die des Doktor Faustus in J. W von Goethes Faust I. Horst übernahm Verantwortung für Produktion und Regie für 11 dieser Stücke. Dieses bedeutete eine Vielfalt von jeweils mehr als 30 Einzelaufgaben, angefangen mit der Suche und Auswahl eines für das Publikum ansprechendes und bühnentechnisch machbaren Stückes über Proben, Proben und nochmals Proben bis hin zum Schneiden der Videoaufnahme einer vollen Aufführung.

Wir danken Herrn Horst Peter für alle Arbeit, die er in den vergangenen Jahrzehnten zur Erhaltung unserer deutschen Kultur und Sprache getan hat, und wünschen ihm für die kommenden Jahre alles Gute.

 

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